Kaum ein anderer Baustoff stand in den letzten Jahren mehr im Fokus des Geschehens im Hochbaumarkt, als Dämmstoffe. Dabei gibt es Dämmstoffe erwiesenermaßen seit mehr als 130 Jahren. In den Anfängen nutzte man deren Wirkung weniger für Wohngebäude, als vielmehr für die Kühlung von Lagerstätten, in denen verderbliche Waren aufbewahrt wurden. In den Anfängen der Dämmung von Wohngebäuden wurden diese dann fast ausschließlich zum Schutz der Konstruktion vor Temperatureinflüssen eingesetzt. Erst die Energiekrise der frühen Siebziger Jahre ließ die Erkenntnis reifen, dass Dämmstoffe auch aus wirtschaftlichen Gründen, nämlich zum Zwecke der Energieaufwandsreduzierung in Gebäuden genutzt werden können. Weitere Eigenschaften, wie Schallschutz und Brandschutz wurden dabei - wenn überhaupt - lediglich als Zusatznutzen zur Steigerung des Komforts in genutzten Räumen registriert. Im Teil 1 der „Kleine Geschichte der Dämmstoffe“ wird die historische Entwicklung der Dämmstoffe bis 1945 aufgezeigt.

Die Ausgabe 65 enthält folgende Beiträge:

• - Kleine Geschichte der Dämmstoffe, Erster Teil, von: Werner Eicke-Hennig
• - Dauerhaftigkeit von Klebebändern und Klebemassen, von: Dr. Franz-Josef Kasper
• - energy+ Home 2011, von: Prof. Dr.-Ing. Karsten Tichelmann, Bastian Ziegler
• - Problemfeld Dachmodernisierung, von: Michael Langkau
• - Innenseitige Dämmung von Außenwänden, von: Thomas Gaisbauer, René Ohl
• - Die Zukunft ist da - Nachhaltigkeit im Bauwesen, von: Prof. Dr.-Ing. Klaus Sedlbauer, Bastian Wittstock, Matthias Fischer
• - Sockeldämmung, von: René Ohl
• - Gesamtkonzept zur energischen Modernisierung, von: Martin Dahlmann
• - 20 Jahre Seminarzentrum Ladenburg, von: Dr. Jürgen Royar